
Freimaurerorden
Öl, 2009, 120 x 90

Waren es in früheren Zeiten überwiegend unbelebte Szenerien, die KB darstellte, so gewahrt er in seinen späteren Werken vermehrt Menschengruppen Einlass. Manchmal allerdings in fast erschreckendem Verhältnis zur ihn umgebenden Welt.
Im „Das Refugium“ sucht der – winzige – Mensch Zuflucht in ein Bauwerk, das eher beängstigend wirkt.
Geborgenheit war für KB seit seiner frühesten Jugend ein existentielles Bedürfnis: der geschützte Raum der Loge war für ihn ein Refugium, in das es ihn und seine Bruder allwöchentlich zu Versammlungen hinzog – in dem er seinen Gedanken unter gleichgesinnten freien Lauf lassen konnte.