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Freimaurerische Forschungsvereinigung FREDERIK zu Flensburg.
Im Verbande der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland. Gegründet 1863 als Johannisloge des Dänischen Freimaurerordens. Reaktiviert am 21. März 1982, eingesetzt am 19. Juni 1982. „Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft.“
(Wilhelm von Humboldt)

Im eigenen Interesse widmet sich die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland – Freimaurerorden (GLL FvD) der wissenschaftlichen Erforschung der Ursprünge der eigenen freimaurerischen Lehrart.

Das Zinnendorf’sche System (nach dem Gründer der GLL FvD, Johann Wilhelm von Zinnendorf) gehört zur Tradition des Ritus, wie er auch in Schweden, Norwegen, Dänemark und Island praktiziert wird.

Die Geschichte und die Rituale von den historischen Ursprüngen her zu erforschen, ist im Rahmen der GLL FvD seit 1982 Aufgabe der Freimaurerischen Forschungsvereinigung FREDERIK zu Flensburg. Sie hat derzeit rund 800 Mitglieder aus Deutschland und den europäischen Nachbarstaaten, insbesondere auch aus Skandinavien, und bietet eine umfangreiche Palette von Publikationen zur Freimaurerforschung.

Die Farben des Bandes, an dem die Mitglieder bei den Zusammenkünften das Abzeichen tragen, sind die von Schleswig-Holstein und Dänemark – als Symbol der grenzüberschreitenden Verbundenheit.

Mit der Forschungsvereinigung FREDERIK verfügt die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland seit 1982 über ein eigenes Forschungsorgan, dessen Veröffentlichungen von Anfang an auch internationale Anerkennung gefunden haben. Die Forschungsvereinigung FREDERIK in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins hat sich die Aufgabe gestellt, die Traditionspflege der Logen zu unterstützen, um alle Brüder in die Lage zu versetzen, Geschichte und Inhalt unserer einzigartigen Freimaurer-Tradition besser verstehen zu lernen. Sie ist der völkerverbindenden Idee der Freimaurer verpflichtet und betreibt auch Grundlagenforschung zur Vor- und Frühgeschichte der Freimaurerei. Die geistige und humanitäre Ausrichtung der Freimaurer, unabhängig von Ländern, Grenzen und Sprachen, ist von Anfang an geprägt durch eine christlich-humanitäre Grundhaltung. War doch schon die Loge FREDERIK zu Flensburg 1863 durch das von dem dänischen König genehmigte Patent dazu ausersehen, nach Bedarf die Arbeiten und Vorträge in deutsch oder dänisch durchzuführen.

In der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland hat die freimaurerische Forschung eine Jahrhunderte alte Tradition. So bedeutende Historiker wie die Brüder von Nettelbladt und Widmann im 19. Jahrhundert, Begemann, Kneisner, Gloede, Hieber, Possart und Runkel zu Anfang des 20. Jahrhunderts haben durch wissenschaftliche Veröffentlichungen ihre Spuren in der freimaurerischen Forschung hinterlassen, auf die wir heute noch gerne zurückgreifen. Schon damals bestand in der Großen Landesloge eine „Wissenschaftliche Kommission“, deren Publikationen mit zu den Standardwerken der freimaurerischen Geschichtsforschung zählen. In deren Nachfolge wurde am 21. März 1982 in Neumünster die Forschungsvereinigung FREDERIK gegründet und am 19. Juni 1982 durch den Landesgroßmeister Bruder Manfred Obermann in Flensburg eingesetzt. Zugegen war auch der Kanzler und Siegelbewahrer des dänischen Freimaurerordens, Bruder Willy Krogh-Poulsen, der nicht nur die Grüße des dänischen Ordens überbrachte, sondern auch Anteilnahme an der Entwicklung der Forschungsvereinigung zusicherte.

Seit 2009 wird die Forschungsvereinigung FREDERIK von Klaus Bettag und Prof. Dr. Jan Snoek, beide Mitglieder des Freimaurerordens, erfolgreich geleitet. In den 1990er Jahren waren auch in Dänemark und Schweden, und dann in Norwegen und Island eigene Forschungslogen entstanden, die sich der Forschung in vorzüglicher Weise widmen, mit denen die Forschungsvereinigung FREDERIK in engerer Verbindung steht und auch gemeinsame Projekte plant.

Bei der Gründungsveranstaltung der dänischen Loge FREDERIK 1863 hat der Bruder Redner gesagt, er und alle Suchenden finden im Freimaurerbund ihre Heimat. Dabei hat er den Begriff Heimat so ausgelegt: Für ihn und seine Zeitgenossen ist die aktive Teilnahme an der Arbeit mit Brüdern, die mit ihm suchen und zum Erfolg führen, eine Gemeinschaft, in der sie ihre gemeinsame Heimat finden. Die Forschungsgemeinschaft FREDERIK sieht es als ihre Aufgabe, dieses durch die geschichtlichen Voraussetzungen länderübergreifend, ohne Rücksicht auf Sprache und Grenzen, allen Brüdern und Schwestern näher zu bringen.

Durch eine ordentliche Mitgliedschaft bzw. eine Fördermitgliedschaft in der Forschungsvereinigung FREDERIK (Jahresbeitrag 35 Euro; darin ist auch mindestens 1 Buch als Jahresgabe enthalten, das jedem Mitglied per Post zugestellt wird) kann man dazu beitragen, die Erfüllung dieser Aufgabe voranzutreiben, auch unabhängig davon, ob man selbst Freimaurer ist. FREDERIK hat einen nicht unerheblichen Anteil an Frauen als Mitglieder.

Freimaurerische Forschungsvereinigung FREDERIK zu Flensburg

Im Verbande der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland. Gegründet 1863 als Johannisloge des Dänischen Freimaurerordens. Reaktiviert am 21. März 1982, eingesetzt am 19. Juni 1982.

Giehler Str. 1 D, 27442 Kuhstedt, Tel.: +49 (0)4763 938606

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