
Freimaurerorden
Spritztechnik, 1980, 200 x 120

„Die Antike besteht für die meisten heute – grob gesehen – mehr oder weniger aus zerfallenen Tempeln, Amphitheatern, Säulen, Stauen und Amphoren, die wir auf Studienreisen bewundern. Wir lieben auch die klassischen Heldensagen, die Ilias und die Odyssee.
Betrachtet man die damalige Zeit, lernt man, zu akzeptieren, dass die Menschen der Antike genauso hoch entwickelt waren, wie wir heute. Sie haben genauso gut gemalt und ebenso gute Häuser gebaut.
Das, was wir seit der Antike als Fortschritt begreifen, hat immer zwei Seiten, Vorteile und Nachteile. Es ist unsere Aufgabe, darauf zu achten, dass die Nachteile nicht überwiegen und den Fortschritt zunichtemachen, oder einen Rückschritt provozieren, der zur Katastrophe führt.“(Zitat K.B.) „Gnothi Seauton“ (γνῶθι σεαυτόν) „Erkenne dich selbst“! Diese Inschrift über dem Tempel des Apoll in Delphi aus dem 5. Jahrhundert vor Christus war ebenso eine Grundmaxime der antiken Philosophie, wie sie eine noch heute gültige Grundforderung an jeden Freimaurer-Bruder ist.
1980 – im Jahr seiner Aufnahme – entstanden die Gemälde „Wunderland“ und „Helden“. Diese und weitere wurden in der Spritztechnik hergestellt.